Wenn damals Mitsubishi UFJ eine überwältigende Stärke gehabt hätte, wäre eine Fusion mit Fuji Bank oder Nippon Kogyo Bank möglich gewesen. In Wirklichkeit wurde jedoch das Mizuho Holdings Konzept frühzeitig festgelegt und die freiwillige Fusion der drei Banken schreitete voran.
Nach der Platzen der Blase entstanden durch die Bearbeitung von faulen Krediten die folgenden drei großen Megabanken:
Megabank | Zusammensetzung |
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Mizuho FG | Dai-ichi Kangyo Bank, Fuji Bank, Nippon Kogyo Bank |
Mitsubishi UFJ FG | Mitsubishi Bank, Tokyo Bank, UFJ Bank (ehemals Sanwa + Tokai) |
Mitsui Sumitomo FG | Sumitomo Bank, Sakura Bank (ehemals Mitsui Bank) |
UFJ Bank hatte Probleme mit faulen Krediten und interner Kontrolle und wurde 2006 von Mitsubishi Tokyo Financial Group übernommen. Sie hatten keine Mittel, um andere Banken zu übernehmen.
Fuji Bank und Nippon Kogyo Bank hatten bereits in der Planungsphase beschlossen, sich in die Mizuho Group einzugliedern, sodass keine anderen Banken einsteigen konnten. Infolgedessen wurde Mizuho zunächst die größte Macht.
Rang | Bankname | Gesamtvermögen | Merkmale |
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1. | Mitsubishi UFJ Bank | ca. 370 Billionen Yen | Internationale Expansion, Stabilität, weltklasse Kreditwürdigkeit |
2. | Mitsui Sumitomo Bank | ca. 260 Billionen Yen | Hohe Rentabilität, Unternehmensverkaufsstärke |
3. | Mizuho Bank | ca. 210 Billionen Yen | Im Wiederaufbau, Systemerneuerung |
Durch die Fusion der drei Banken entstand eine der größten balancierten Finanzgruppen Japans.
Mizuho fusionierte als Erste, doch die Fehler bei der System- und Organisationsintegration wurden zu einem späteren Hemmschuh. Andere Banken beobachteten dies und wählten schrittweise Fusionen.